Schwedt, dachte ich, passt gar nicht in die Uckermark. Eine Industriestadt, Hochhäuser, das Odercenter. Und dann stand ich an der Oder hinter den Uckermärkischen Bühnen, um mich herum Möwengeschrei. Schwedt hat mich überrascht.
Zwischen Büchern warten
Ich stehe im Buchladen und sehe mir Heimatkalender an. Für das Wohnen mit Heimatkalender habe ich lange gebraucht. Als Berliner Hipster nagelt man sich ja eher ein Geweih in den Flur und hängt die Jacke dran auf. Aber Rehfotos? Nee.
WH002 – Karla und Stephanie Schmook von der Ehm Welk Verlagsbuchhandlung
Ich besuche die Ehm Welk Verlagsbuchhandlung in Angermünde. Die Buchhandlung besteht seit 1949. Karla Schmook hat sie im Zuge der Privatisierung des Volksbuchhandels der DDR erworben. Sie führt sie gemeinsam mit ihrem Mann und ihrer Tochter als Familienunternehmen. Vor fünf Jahren kam das Verlagsgeschäft dazu. Spezialgebiet: Regionale Buchneuerscheinungen. Ich spreche mit Karla und Stephanie Schmook darüber, was eine Verlagsbuchhandlung ausmacht und über die Besonderheiten regionaler Literaturvermarktung.
Auf´s Land!
Ich fahre mit dem Zug nach Angermünde. Obwohl nicht weit von der Stadt entfernt, in der ich zur Schule gegangen bin, kenne ich Angermünde kaum. Unterwegs sehe ich eine Frau, die mit zwei Hunden spazieren geht. Das könnte ich sein, wenn ich zuhause geblieben wäre.
Die Heiden von Kummerow – Kapitel 1
Nach meiner Erinnerung gehören Ehm Welks “Heiden von Kummerow” in eine Reihe mit Michel aus Lönneberga und den Kindern aus Bullerbü. Bücher, die ich als Kind gern gelesen habe, weil es darin so gemütlich war. Wie viel Heimat, wie viel Folklore steckt darin? Ich lese die “Heiden” und schreibe darüber.
Drei Sorten Heimatdichter, Ehm Welk und Angermünde
Über die Kunst der Heimatdichtung und warum Wohnorte ein schwieriges Kriterium zur Einordnung von Literatur sind.
WH01 – Ariane Böttcher von der Willkommens-Agentur Uckermark
Die erste Folge stellt euch eine zentrale Anlaufstelle in der Uckermark vor: Die Willkommensagentur Uckermark. Bei mir zu Gast ist Ariane Böttcher. Sie erklärt, aus welcher Motivation heraus junge Menschen einen Heimatverein gründen, was ein moderner Heimatverein bewirken kann und wie wir uns eine Willkommens-Agentur vorstellen können.
Landschaft, gezähmt.
Häuser und Höfe sind die Visitenkarten ihrer Bewohner. Ich sammle solche Visitenkarten. Ich fotografiere, wie Menschen sich ihre Lebensräume einrichten.
Leider wieder alles Berliner.
Die Uckermark ist das liebste Ausflugsziel stadtmüder Berlinerinnen und Berliner. Wer aber wirklich etwas über die Uckermark erfahren will, darf nicht nur zu Besuch kommen.