Wir sind um den Kelpinsee gewandert, von Ringenwalde über Ahlimbswalde und zurück. Eher versehentlich habe ich die eigenwillige Architektur der Hochstände entdeckt.
Templin: Spaziergang und Spezialitäten
Ich war in Templin, ich hatte Zeit. Mittwoch vormittags um halb 10 atmet die Stadt eine Ruhe, die an Wellness grenzt.
Die vierte Landpartie: Fürstenwerder mit Saša Stanišić
Der Schriftsteller Saša Stanišić hat für das Literaturfestival Wortgarten einige der Schauplätze seines Romans “Vor dem Fest” geöffnet. Sein Fürstenfelde ist eng an das uckermärkische Fürstenwerder angelehnt. Ohne Saša Stanišić und sein Buch wären wir einfach daran vorbeigefahren.
Die dritte Landpartie: Zwischen Feldberg und Lychen
Die dritte Landpartie ist wiederum ein Wochenendausflug mit Familie. Wir fahren von Lychen nach Beenz, Feldberg und Thomsdorf und merken gar nicht, dass die Uckermark hinter Beenz eigentlich schon zuende ist.
WH004 – Svea Weiß und Rainer Schmitt vom Kartenprojekt UckerMarker
Svea Weiß und Rainer Schmitt erarbeiten gemeinsam eine interaktive Landkarte der Uckermark. Den Orten auf der Karte werden Texte, Videos, Tonaufnahmen zugeordnet. Darin erzählen Menschen, die in der Uckermark leben, warum sie sich ausgerechnet dort zuhause fühlen. Aus all diesen Dokumenten soll ein lebendiges Bild der Uckermark und ihrer Bewohner entstehen. Kartenprojekt UckerMarker nennen Svea und Rainer ihre Idee. Überall auf ihrer Landkarte sollen am Ende Pins stecken, kleine Marker, die für schon erkundete Orte stehen. Weil darin Programmieraufwand steckt, weil insbesondere das Drehen und schneiden der Videos aufwändig ist, sammeln Svea und Rainer gerade Geld im Wege des crowdfunding ein.
Zeitzonen.
Von 1902 bis 1945 bestanden die Heilanstalten Hohenlychen. Sie waren Reichssportsanatorium, Modekurort, Kriegslazarett. Nach 1945 wurde der Gebäudekomplex von den sowjetischen Streitkräften genutzt. Seit 1993 steht der größte Teil der Anlagen leer, trägt aber noch immer die Spuren all dieser Zeiten.
Die zweite Landpartie: Hohenlychen
Wir machen einen Familienausflug nach Hohenlychen. Während meine Männer Lychen zu Fuß umrunden, sehe ich mir die ehemaligen Heilanstalten an und fotografiere drei Epochen zugleich.
WH003 – Silvio Moritz vom Investor Center Uckermark (ICU) in Schwedt
Ich fahre nach Schwedt. Aus der ländlich geprägten Uckermark hebt sich die Industriestadt Schwedt sichtbar ab. Dennoch wurde gerade von hier aus an einem sichtbaren Zeichen aller Uckermärker gearbeitet. Silvio Moritz, Geschäftsführer des Investor Center Uckermark, war maßgeblich daran beteiligt, die Regionalmarke Uckermark zu etablieren. Ich möchte wissen, wie die Regionalmarke entstanden ist und wie sie funktioniert.
Eine unterschätzte Stadt.
Die Schwedter, erfahre ich, haben sich schwer damit getan, Uckermärker zu werden. An den früheren Glanz der Stadt erinnert vor allem das Centrum Warenhaus – mehr, als es ein Stadtschloss je könnte.
Einmal Schwedt und zurück.
Von Berlin nach Schwedt. Um elf bin ich da verabredet. Eine gemütliche Uhrzeit, selbst für mich. Ich möchte vorher noch kurz nach der Stadt sehen. Ob die wirklich so häßlich ist wie alle sagen? Ich gerate in ein Wohngebiet und finde es sehr wohnlich.